Auf großer Tour: Sabine Heinrich umrundet NRW – und macht einen überraschenden Halt in Boffzen
Boffzen. Sabine Heinrich, bekannt aus Funk und Fernsehen, hat eine beeindruckende Karriere hingelegt. Nach ihrem Studium der Politikwissenschaften startete sie als Moderatorin bei 1Live. 2016 wechselte sie zum WDR und glänzte dort nicht nur im Radio, sondern auch im Fernsehen. 2011 wurde sie mit dem Deutschen Radiopreis als beste Moderatorin ausgezeichnet. Seit Juli 2021 begeistert sie im ZDF als Moderatorin des „Großen Deutschland-Quiz“. Doch in diesem Jahr wagte sie sich an eine neue Herausforderung: Für die vierteilige WDR-Doku „Heimatflimmern: Sabine Heinrich umrundet NRW“ reiste sie entlang der Grenze Nordrhein-Westfalens – und erlebte dabei einige Überraschungen.
Ihre Reise führte über 1.600 Kilometer durch die unterschiedlichsten Ecken des Bundeslandes und startete in Rom, einem Ortsteil von Morsbach. Doch die wohl unerwartete Überraschung wartete in der letzten Episode: Sabine Heinrich fand sich plötzlich in Boffzen wieder – einem Ort, der nicht in Nordrhein-Westfalen, sondern in Niedersachsen liegt.
Die Dreharbeiten am 20. und 21. Mai führten sie zunächst zum Bootsanleger des Vereins „Wassersport Höxter“ auf westfälischem Gebiet. Dort stieg sie in ein Drachenboot der Katholischen Hospiz-Vereinigung und ruderte gemeinsam mit der Betriebssportgruppe eines Krankenhauses den Fluss hinauf. Ihre Aufgabe: den Takt für das Team durch Trommelschläge halten. Nach drei Kilometern legte das Boot am Kanuanleger in Boffzen an – ein kaum merklicher, aber symbolträchtiger Grenzübertritt nach Niedersachsen.



Besonders spektakulär: Sabine Heinrich wurde während ihrer Reise von zwei Kamerateams begleitet. Eines der Teams nutzte eine Drohne, um atemberaubende Luftaufnahmen über Boffzen einzufangen. Diese Perspektiven gaben den Zuschauern der WDR-Doku einen eindrucksvollen Überblick über die idyllische Landschaft der Weserregion und machten die Folge visuell noch spannender.
Sabine Heinrich bezog Quartier im Hotel „Alte Post“, wo sie von der herzlichen Inhaberin Marion Winnefeld empfangen wurde. Obwohl Frau Winnefeld bemerkte, dass sich das WDR-Team geographisch geirrt hatte, ließ sie Heinrich und die Crew im Unwissen, dass sie sich nicht mehr in Nordrhein-Westfalen, sondern in Niedersachsen befanden. Später verriet sie im Interview mit der TAH lachend: „Es war wirklich toll, Sabine Heinrich und ihr Team hier zu haben. Sie waren unglaublich freundlich und bodenständig.“ Heinrich selbst zeigte sich begeistert von der Region: „Schöne Gegend, mir gefällt es hier“, meinte sie begeistert.



Am nächsten Morgen setzte Sabine Heinrich ihre Reise fort – bei typisch norddeutschem Wetter: 16 Grad und Regen. Während sie durch die Obere Dorfstraße in Boffzen lief, scherzte sie in die Kamera: „16 Grad und Regen, das muss Ostwestfalen sein!“ Zu diesem Zeitpunkt ahnte sie immer noch nicht, dass sie sich in Niedersachsen befand.
Ihr nächstes Ziel war der Flughafen Höxter/Brenkhausen, wo sie zu einem Flug mit einem Tragkraftschrauber aufbrechen sollte. Die Pilotin Iris beschrieb das ungewöhnliche Fluggerät als „Motorrad mit Flügeln“. Doch das schlechte Wetter machte dem Abenteuer einen Strich durch die Rechnung: Nach einer kurzen Runde über Schloss Corvey musste der Flug abgebrochen werden.
Dennoch ging die Reise für Sabine Heinrich weiter. Mit der Bahn bewältigte sie die letzten Aufgaben ihrer abenteuerlichen Umrundung von NRW, bevor sie nach Rom im Oberbergischen Kreis zurückkehrte, wo sie von den Menschen herzlich empfangen wurde, die sie auf ihrer Reise unterstützt hatten.
Die letzte Episode der WDR-Doku „Heimatflimmern: Sabine Heinrich umrundet NRW – Durchs Sauerland nach Rom“ wurde am 4. Oktober ausgestrahlt. Alle vier Folgen sind in der WDR-Mediathek verfügbar. Die Reise entlang der Grenze Nordrhein-Westfalens war nicht nur spannend, sondern hielt auch humorvolle Überraschungen bereit – wie den unerwarteten Ausflug nach Niedersachsen. Sabine Heinrich meisterte jede Herausforderung mit ihrem unverwechselbaren Charme und machte die Serie zu einem unterhaltsamen Abenteuer rund um NRW.
Fotos: WDR




