Über mich

Manfred Bues

Fünfzehn Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erblickte ich das Licht der Welt – geboren in einer Zeit des Aufbruchs und der Erinnerung. Meine Schulzeit verbrachte ich in Boffzen, Höxter und Holzminden – drei Orte, die meine Sicht auf die Region prägten und mir schon früh ein Gefühl für die Bedeutung von Geschichte und Heimat vermittelten.

Nach der Schulzeit wählte ich den Weg zur Bundeswehr – zunächst als Wehrpflichtiger, später als Berufssoldat. Die Welt der Pioniere faszinierte mich von Beginn an: Sprengmittel, Minenräumung, technische Herausforderungen und taktisches Denken – all das verband sich in diesem Beruf zu einer Aufgabe mit Gewicht und Verantwortung. Als Pionierfeldwebel und später Pioniermaschineneinsatzfeldwebel gehörte ich zu den ersten deutschen Soldaten, die im Rahmen eines UNO-Mandats in Somalia eingesetzt wurden. Es folgten weitere Auslandseinsätze in Bosnien und im Kosovo – bewegende, oft prägende Erfahrungen in einer Welt im Umbruch.

In meiner Dienstzeit führte mich eine Station zum I. Korps nach Münster – dort kam ich erstmals mit der Pressearbeit in Berührung. Diese neue Aufgabe faszinierte mich ebenso wie mein technischer Dienst: Worte als Werkzeug, Öffentlichkeit als Verantwortung. Nach weiteren Verwendungen in Minden und schließlich wieder in Holzminden übernahm ich die Funktion des Pressesprechers für meinen Verband – eine Aufgabe, die mir ermöglichte, Brücken zwischen Militär und Gesellschaft zu schlagen.

Seit 2021 schreibe ich regelmäßig für den Täglichen Anzeiger Holzminden, später kamen Beiträge für die Neue Westfälische Zeitung und das Westfalen-Blatt hinzu. Ehrenamtlich unterstütze ich darüber hinaus den Sollingkurier, für den ich vor allem über lokale Ereignisse berichte. Mein inhaltlicher Schwerpunkt liegt dabei auf der Aufarbeitung und Vermittlung der Geschichte unserer Heimat – denn ich bin überzeugt: Nur wer weiß, woher er kommt, versteht, wohin er geht.