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„Pflege braucht mehr als Applaus“ – KHWE und Pflegekammer NRW im offenen Austausch zur Zukunft der Pflege

Manfred Bues 20. Juli 2025
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„Pflege braucht mehr als Applaus“ – KHWE und Pflegekammer NRW im offenen Austausch zur Zukunft der Pflege

Höxter. Während der Corona-Pandemie standen sie im Rampenlicht. Pflegekräfte wurden beklatscht, gefeiert, bejubelt. Doch was blieb, als der Applaus verklang? Die Herausforderungen – und oft das Gefühl, vergessen worden zu sein. Wie kann Pflege wieder zu dem werden, was sie sein sollte: ein Beruf mit Anerkennung, Perspektive und Würde?

Genau darüber wurde im St. Ansgar Krankenhaus in Höxter offen gesprochen. Die Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge (KHWE) hatte gemeinsam mit der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen zu einem Pressegespräch geladen. Mit dabei: KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes, Tamara Schmiemann, Pflegedienstleitung am St. Ansgar Krankenhaus, sowie Jens Albrecht, Vizepräsident der Pflegekammer NRW.

„Der Pflegeberuf hat lange unter einem schlechten Image gelitten“

Christian Jostes machte gleich zu Beginn deutlich, warum es höchste Zeit ist, neue Wege zu denken:

 „Der Pflegeberuf hat lange unter einem schlechten Image gelitten. Harte Arbeitsbedingungen, geringe Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie eine geringe gesellschaftliche Anerkennung haben dazu geführt, dass wir heute große Probleme  haben, Nachwuchs zu gewinnen.“

Doch es habe sich auch vieles verändert, betonte er:

„Heute stehen uns bessere Strukturen zur Verfügung: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist kein leeres Versprechen mehr und auch bei der Bezahlung hat sich einiges getan.“ Dennoch sei ein Umdenken dringend nötig:  „Wir müssen den Menschen wieder Lust auf diesen Beruf machen.“

Dass die KHWE dabei mit gutem Beispiel vorangeht, zeigen konkrete Zahlen: Nach der Schließung des Krankenhauses in Holzminden versorgte das St. Ansgar Krankenhaus zusätzlich rund 3.000 Patientinnen und Patienten aus dem Landkreis Holzminden. Gleichzeitig konnten 99 Mitarbeitende aus dem Holzmindener Krankenhaus übernommen werden – 46 von ihnen in einer Vollzeitstelle.

Ein Blick auf die eigene Belegschaft zeigt: Die Zufriedenheit ist hoch. Eine interne Befragung unter den mehr als 3.100 Mitarbeitenden der KHWE ergab, dass über 80 Prozent ihren Beruf sehr gerne ausüben. Dieses positive Stimmungsbild brachte der Hospitalvereinigung im vergangenen Jahr das renommierte Zertifikat „Great Place to Work“ ein – eine Auszeichnung, die bundesweit nur wenige Arbeitgeber im Gesundheitswesen erhalten.

Pflege im Verbund – mit Vielfalt und Verantwortung

Mit etwas mehr als 3.100 Beschäftigten gehört die KHWE zu den größten Arbeitgebern der Region. Rund 1.500 Menschen arbeiten im Pflege- und Funktionsdienst, fast 300 im ärztlichen Bereich, etwa 400 in medizinisch-technischen Berufen, dazu knapp 200 in der Verwaltung sowie rund 200 Auszubildende. In der täglichen Arbeit begegnen sich Mitarbeitende aus rund 60 Nationen und zwölf Glaubensrichtungen – verbunden durch den gemeinsamen Anspruch, gute Pflege zu leisten. Flexibilität ist dabei ein Schlüssel: 2.350 unterschiedliche Arbeitszeit- und Schichtmodelle machen deutlich, wie vielfältig die Anforderungen und Bedürfnisse sind.

„Pflegefachfrau“ statt „Krankenschwester“ – Wandel braucht Akzeptanz

Jens Albrecht, Vizepräsident der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen, nahm den Wandel im Berufsbild in den Blick: „Die Pflegekammer NRW vertritt rund 250.000 Mitglieder und nimmt damit eine zentrale Rolle in der berufspolitischen und fachlichen Entwicklung des Berufsstandes ein.“

Nicht nur Begriffe wie „Pflegefachfrau“ oder „Pflegefachmann“ spiegelten diesen Wandel wider – auch neue Qualifikationsstufen wie Pflegeassistenten oder Pflegefachassistenten gehören inzwischen zum Ausbildungsalltag. Darüber hinaus gewinnt die akademische Pflegeausbildung an Bedeutung. Ein besonderer Fokus liegt künftig auf der ambulanten Versorgung:

„Ambulant vor stationär“, so Albrecht, „ist nicht nur ein gesundheitspolitisches Ziel, sondern auch eine Chance, den Pflegealltag für alle Beteiligten menschlicher zu gestalten – und gleichzeitig Kosten im System zu sparen.“

Internationale Auszubildende – Integration beginnt im Alltag

Tamara Schmiemann berichtete aus der täglichen Praxis am St. Ansgar Krankenhaus – und schilderte besonders eindrücklich die Herausforderungen bei der Ausbildung internationaler Pflegekräfte.

 „Insgesamt begleiten wir derzeit 20 Auszubildende aus Indien, Mexiko und der Türkei“, sagte sie.

Diese müssten zunächst ein Sprachniveau von B2 nachweisen, bevor sie ins Anerkennungsverfahren einsteigen und ihre Ausbildung vervollständigen könnten. Doch es geht um mehr als Fachwissen: „Wir unterstützen bei Behördengängen, helfen beim Verstehen der Mülltrennung – und stellen Integrationsbeauftragte zur Seite, um die Ankommenden nicht allein zu lassen.“

Der Anspruch sei klar: Integration nicht dem Zufall überlassen, sondern aktiv begleiten – fachlich wie menschlich.

Pflege braucht Haltung – und Beteiligung

Dem Pressegespräch vorausgegangen war ein interner Austausch zwischen KHWE-Führungskräften und der Pflegekammer NRW. Ziel war es, gemeinsam nach tragfähigen Konzepten für die Pflege der Zukunft zu suchen. Die Richtung war klar: Es braucht Beteiligung, Wertschätzung – und eine Gesellschaft, die versteht, was Pflege wirklich bedeutet.

Christian Jostes brachte es am Ende auf den Punkt: „Pflege ist einer der sinnstiftendsten Berufe, den unsere Gesellschaft kennt.

________________________________________________________________________________

Die Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge (KHWE) ist ein Verbund aus Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen im Kreis Höxter. Dazu gehören das Klinikum Weser-Egge mit dem  St. Ansgar Krankenhaus (371 Betten), St. Josef Hospital Bad Driburg (247 Betten), St. Vinzenc Hospital Brakel, (138 Betten) und das St. Rochus Krankenhaus Steinheim (112 Betten). Zwei Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit elf Facharztpraxen, fünf Seniorenhäuser,  ambulante Caritas-Pflegestationen für ambulante Pflegedienste, der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Kreis Höxter sowie ein Therapiezentrum.

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